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Faszination Computerspiele

Das Thema Computer oder Videospiele ist in vielen Familien oft ein Thema und in den allermeisten Fällen eher Streitpunkt als wertgeschätztes Hobby.

Die Medien und die Politik tragen ihren Teil dazu bei, dass es bei Thema Spielen an der Konsole oder am Computer fast ausschließlich um eine Problematik des Vielspielens oder gar der Suchtgefahr geht. Nicht selten wird das Thema Gewalt mit häufigem Videospielen in Verbindung gebracht wird.

Computerspiele spielen gerade in der Freizeitgestaltung von Jungs eine wichtige Rolle, werden von Erwachsenen jedoch wenig befürwortet.

Dabei sind Computerspiele wie der Name es schon sagt auch Spiele, die sich durchaus positiv auf den Spieler auswirken können und durch die die Spielenden etwas lernen können.

Guckt man sich beispielsweise die wesentlichen Punkte an die Kinder stärken, finden sich in Computerspielen durchaus Auswirkungen auf die einzelnen stärkenden Bereiche.

Zum Beispiel die positiven Kontakte zu Gleichaltrigen. In Spielen wie Fortnite oder League of Legends haben die Spieler unter anderem immer die Möglichkeit kooperativ in Teams in so genannten Clans gegeneinander anzutreten. Über ihre Headsets sind sie miteinander in Kontakt und , dabei geht es oft nicht nur um Inhalte aus dem Spiel sondern durchaus andere Themen aus dem Leben der Jugendlichen.

Computerspiele gehören zu einem wichtigen Bestandteil der Lebenswelt vieler Kinder und Jugendlichen.

Zeigen Sie Interesse für das Computerspiel ihres Kindes, oder spielen Sie sogar mit. So zeigen Sie, das Sie die Interessen Ihres Kindes ernstnehmen. Gleichzeitig hilft es Ihnen auch bei den nicht seltenen Diskussionen um das "Wie lange?" und "Wie oft?", wenn Sie wissen worum es eigentlich geht.

Seien Sie sparsam mit Verboten- meist sind diese nicht zielführend und lassen sich zu dem in den seltensten Fällen konsequent durchsetzen. Die Kinder spielen dann oft heimlich auf dem Handy oder bei Freuden.

Vermeiden Sie Computerspiele als Druckmittel in der Erziehung einzusetzen. Belohnen oder Bestrafen im Bezug auf das Computerspiel gibt dem Ganzen einen höheren Stellenwert als es ohnehin schon hat. Computer und Videospiele gehören vor allem bei Jungs zum Alltag. Es geht oft nicht nur um das Spielen selbst, sondern auch um die Zugehörigkeit der Gruppe mit der man spielt. Ein radikales Verbot kommt vielen Jungen wie eine Isolation von ihren Freunden vor.

Vereinbaren Sie feste Zeiten und Regeln in Bezug auf die Spielzeit. Handeln Sie diese auch gemeinsam mit Ihrem Kind aus. Zum Beispiel das die Zeit erst zählt wenn das Spiel auch tatsächlich gestartet wird.

Oft kann auch ein gemeinsam vereinbarter Vertrag zur Mediennutzung helfen (https://www.mediennutzungsvertrag.de/).

Sind Sie interessiert am Austausch mit anderen Eltern zu diesem Thema? ELTERNTALK bietet Informationen in Gesprächsrunden mit anderen Eltern. Der Austausch wird von geschulten Moderator*innnen geleitet und kann in unterschiedlichen Sprachen stattfinden.

Sollte Ihr Kind z.B. bereits über einen längeren Zeitraum mitten in der Nacht vor dem PC hängen, während des Unterrichts heimlich Computerspiele spielen und all ihre Ermahnung ignorieren können Sie sich jederzeit an die sozialpdädagogische Unterstützung an der Schule Ihres Kindes oder an die Erstberatung im Amt für Jugend und Familie wenden, sowie Kontakt herstellen zur Suchtberatungsstelle (https://www.caritas-nah-am-naechsten.de/fachambulanz-fuer-suchterkrankungen-fuerstenfeldbruck/cont/36018).

Weiterführende Links:

https://www.klicksafe.de/eltern/

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